Die Vereinsgründung

Am 15. März 1920 erfolgte in  der "Gastwirtschaft Baum" die Gründung des Vereins.

 

Zum ersten Vorstand gehörten:

Jakob Geibel-Emden
Karl Krummenauer
Otto Schmidtberger

Die Vorsitzenden

Unterbrochen durch den zweiten Weltkrieg begann 1946 eine neue Ära beim FC Berglangenbach.
Weitere zwei Jahre führte Karl Krummenauer den Verein.
Kurt Schnell von 1948 – 1953 und für ein Jahr bis 1954 Alfred Schmidtberger, waren die nächsten Vorsitzenden beim FC.


Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, daß heute im "Allewald" noch Fußball gespielt wird.

Ehrenvorsitzender Hugo Dahlheimer übernahm für 17 Jahre von 1954 - 1971 die Vereinsführung.
Während dieser Zeit erfolgten weitere sportliche Erfolge sowie Baumaßnahmen am Spielfeld.

Einen neuen Vorsitzenden fand man 1971 in der Jahreshauptversammlung des Sportvereins in
Viktor Teichner. Mit Elan wurden nun neue Projekte in Angriff genommen. Strom und
Wasser 1971, Sportheimbau 1972, Eintragung des Vereins als e.V. beim Amtsgericht
Birkenfeld 1973, Neubau des Sportplatzes 1977.

Mit Manfred Schmidtberger ab 1983, hat der FC Berglangenbach  erst seinen 6. Vorsitzenden in der  80 jährigen Vereinsgeschichte.

 

Der Spielbetrieb

Die ersten Aktiven Spieler des FC Berglangenbach waren:

Jakob Geibel-Emden
Karl Geibel
Karl Krummenauer
Helmut Pontius
Alfred Welsch
Otto Schmidtberger
Alfred Schäfer
Robert Korb
Arthur Mohr
Otto Theis
Emil Hauch
Albert Hebel
August Heinz
Oskar Pontius
Jakob Becker
Emamuel Geibel
Otto Gutendorf

Ein Fußball musste beschaffen werden, er kostete 1 Sack Mehl und wurde vom Mitspieler und Gastwirt Emil Hauch gestiftet.
Das Eröffnungsspiel gegen Sulzbach/Saar wurde mit 3:8 Toren verloren. Da die Hälfte der Mannschaft im Saargebiet arbeitete, wo der Fußball schon ein beachtliches Niveau hatte, kam es bald zu weiteren Freundschaftsspielen gegen Landsweiler-Reden, Wiebelskirchen, Altenwald, Heiligenwald, Eckersweiler und Neunkirchen, wobei man selbst große Spielerfahrung sammelte.


Spielstätten

Anfangs wickelte sich der Spielbetrieb auf den Wiesen ab, insbesondere in der      Herrmannsdell ,an Flurbergen, in der Langwies und auf der Au. Auch Trikots und dergleichen kannte man noch nicht, Schiedsrichter war ein Vereinsmitglied das in der Regel von den Regeln wenig Ahnung hatte und es dadurch des Öfteren zu Diskussionen kam. Die Tore waren durch Mützen und Stöcke markiert und das gesamte Bild glich mehr einer Reihe Freizeitkickern statt einer organisierten Fußballmannschaft. 1921 gelang es nach langen Verhandlungen den Felsenhügel „ Auf Zickels “ zu bekommen um einen Sportplatz zu bauen. Unter schwierigsten Bedingungen gelang es nach der harten Tagearbeit den Sportplatz zu errichten, wo dann gegen Ende des Jahres 1921 das erste Spiel auf eigener Anlage gespielt werden konnte. 1922 wurde die Spielfläche vergrößert, 1923 nach einer Kapitalanleihe von 2500,- DM wurden verschiedenene Teile zur Einplanierung im Lohnverfahren vergeben. Nachdem die Spielfläche auf Zickels noch einmal erweitert wurde und der Verein spielfähig war, schloss man sich Ende 1925 dem Sportbund Mittelrhein an und nahm 1926 zum ersten mal an der Verbandsspielrunde teil.
Man schaffte sofort den Aufstieg in die B-Klasse.

Der nächste große Erfolg gelang den Aktiven 1938, wo man von der zweiten in die erste Kreisklasse aufstieg. Durch den zweiten Weltkrieg kam der Spielbetrieb zum erliegen, eine Wiederaufnahme erfolgte 1946. Nach Krieg und Währungsreform war das Geld knapp.Es war nicht zu fassen, das ein junger Mann ( Edwin Hebel) seine eingetauschten 40 DM für ein paar handgefertigte Fußballschuhe ausgab, was ihm von seiner Mutter eine Tracht  Prügel einbrachte.
Mit Neuaufnahme des Spielbetriebes 1946 wurde die Spieleanlage  „Auf Zickels „ den gestiegenen  Anforderungen nicht mehr gerecht. Ein entscheidender Schritt in der Vereinsgeschichte wurde getan, denn mit dem Bau des neuen Sportgeländes im „ Allewald“ verfügte der Verein über eine der landschaftlich schönsten Anlagen im Kreis Birkenfeld. Umrahmt von Buchenwald wird dort seit der Einweihung 1951, dem runden Leder nachgeeilt. Unter dem Vorsitz von Kurt Schnell und Alfred Schmidtberger und der tatkräftigen Hilfe aller Mitglieder wurde die neue Sportstätte hergerichtet. Die Investition belief sich zu damaliger Zeit auf den schönen Batzen von 15000 ,- DM. Im Dorf wurde eine Sammelaktion durchgeführt und der Kassierer Alfred Dickes konnte 197,50 ,- DM der Kasse zuführen. Eine dreitägige Reise des Vorsitzenden nach Ludwigshafen zum SWFV erbrachte einen Zuschuss von 1500,- DM Unter der Regie des Vorsitzenden Hugo Dahlheimer wurde 1959/60 der Sportplatz ausgebaut. Durch  diese Maßnahme war es erforderlich noch einmal eine Spielrunde auf Zickels auszuspielen. Nach erfolgreichen Arbeiten wurde der Sportplatz pünktlich zum 40 jährigen Jubiläum an Pfingsten eingeweiht. Die Spielfläche genügte den Ansprüchen bis 1970. Um den Spielern bessere Trainingsmöglichkeiten zu bieten, sollte der Platz mit einer Flutlichtanlage ausgestattet und ein Sportheim errichtet werden. Dieser Entschluss machte es erforderlich mit Hilfe aller Mitglieder einen 400 m langen Graben von der Ortslage bis zum Sportplatz auszuheben, damit die Versorgungsleitungen (Wasser u. Strom) zugeführt werden konnte. Während diesen Arbeiten konnte man den guten Vereinsgeist spüren; der sich auch beim Bau des Sportheimes 1972 fortsetzte. Sechs hölzerne Flutlichtmasten und ein Sportheim mit den erforderlichen sanitären Anlagen brachten etliche Veränderungen für die Vereinsführung  mit sich. Nun hatte man einen eigenen Wirtschaftsbetrieb. Das bedeutete Vertragsverhandlungen mit einem Getränkeliederanten.     15 Jahre Emrich Brauerei Kusel  und seit 1987 ununterbrochen Fa. Cullmann in Rötsweiler, Bestellungen, Reinigungen, Versicherungen usw, brachten seitdem eine Menge Mehrarbeit für den Vorstand mit sich.Die Eintragung unseres Vereines als e.V. erfolgte 197 3 beim Amtsgericht Birkenfeld.                        

 Die bis Dato größte Investition von 200000,- DM wurde 1977 für den Neubau des Spielfeldes, vier Flutlichtmasten a 16 Meter, (1982 auf sechs Masten erweitert), neue Zuschauerbarriere, Ballfangzaun, Ausbau des Parkplatzes sowie einigen Arbeiten an Sportheim und Sportplatz getätigt.


Mit Übernahme des neuen Sportgeländes im "Allewald" 1951 gelang der 1. Mannschaft 1957 ein 3:2 Erfolg gegen den TuS Oberbrombach in Kronweiler und somit den Gewinn der Kreispokal-Meisterschaft.

Oft in der Spitzengruppe der B-Klasse Birkenfeld/West vertreten, gelang 1966 der Aufstieg in die A-Klasse.
Zu einer Feierstunde wurde den Spielern Vereinsnadeln und Urkunden überreicht.


Höhen und Tiefen

Aufstieg in die A-Klasse 1966


Mit dem Aufstieg wollte der FC Berglangenbach beweisen das ein neuer Wind in der A-Klasse weht. Zu diesem Zweck wurde ein Trainer verpflichtet.
Das Amt wurde von Klaus Decker aus Baumholder übernommen. Die Aufwandsentschädigung betrug mtl. 30 DM, inzwischen wird ein vielfaches mehr von Verein für das Trainergehalt bezahlt.
Mit Trainer wurde nun ein geregeltes wöchentliches Training angesetzt und auch durchgeführt.
Fahrten zu auswärtigen Trainingsstätten mit Flutlicht wurden als notwendig erachtet. Auch im alten Dreschschuppen wurden bei schlechter Witterung Überstunden gemacht.
Hatten die Baumaßnahmen im Allewald zu viel Kraft gekostet ? Der sportliche Erfolg war nicht mehr gegeben. Die Mannschaft stieg 1972 aus der A-Klasse ab.
Nachdem von fünf verschiedenen Trainer betreut, wurde die Mannschaft 1973 von unserem Mitglied und Spieler Engelhard Dickes übernommen. 1976 unterbrach er seine Tätigkeit für ein Jahr, aber seine Arbeit bracht Erfolg.
Nach erneuter Übernahme gelang der Mannschaft 1980 der Wiederaufstieg in die A-Klasse.

Der Erfolg wurde abgerundet mit dem Gewinn des Kreispokals und dem 3. Platz im Raiffeisenpokal.
Als Jugendspieler schon zum FC Berglangenbach gehörend, kehrte Bernhard Sauer 1984 als Spielertrainer zum Verein zurück. Er trainierte die Mannschaft bis Juni 1992.

Durch eine Neugliederung der Spielklassen und dem 4. Tabellenplatz zu Saisonende 1988/89, erreichte die Mannschaft die nächst höhere Spielklasse.

Der Slogan "Bezirksliga wir kommen", passte so recht ins Bild des Vereins. Mit Furore gestartet, die Gegner geschockt, gelang es dennoch nicht die Spielklasse zu halten. Zum Ende der Saison verabschiedete man sich aus der Bezirksliga.

Unvergessene erlebnisreiche Stunden für Spieler und Fans bleiben als Erinnerung. Somit spielte der Verein im Jubiläumsjahr zum 75. Geburtstag in der A-Klasse Birkenfeld West.

Bis 1996 gehörte der FC dieser Klasse an, dann reichte es nicht mehr und man musste absteigen in die B-Klasse. In der Folge kam es immer mehr zu akutem Spielermangel, sodass der Vorstand sich entschloss eine Spielgemeinschaft mit dem ebenfalls Personalschwachen FC Heide Rückweiler einzugehen. Diese Fusion und der neue Trainer Hans Jürgen Henn brachten 1998 die Meisterschaft in der B-Klasse und die Rückkehr in die A-Klasse             .

Zum Bau eines Rasenplatzes auf den bestehenden Tennenplatz entschloss sich der Verein 1999 um die Attraktivität des Fußballs für die Spieler und damit auch den Fußball zu erhalten. Aufgrund der Bauarbeiten konnte in diesem Jahr das Sportfest nicht in Berglangenbach , sodass erstmals in der Geschichte des FC die Spiele in einen anderen Ort verlegt wurde, zum Spielpartner nach Rückweiler.

 Am 26.03.2000 war es dann soweit und das erste Spiel auf sattem Grün ging im Langebacher Allewald über die Bühne. Es dauerte indes Monate bis sich die Spieler an die neuen Begebenheiten gewohnt hatten und nach vielen Niederlagen endlich den ersten Sieg auf dem Rasen feiern konnten. Mit diesem Rasenplatz, verfügt der FC über eine Sportanlage die einen hohen Arbeitsaufwand erfordert, aber die auch vom optischen Eindruck weit und breit seinesgleichen sucht.

Trotz Rassenplatz konnte man die Klasse nur drei Jahre halten, dann stand der dritte Abstieg in die Kreisliga (ehemals B-Klasse) fest. In dieser Klasse, die sehr viele Lokalderbys beinhaltet und in der wir nun zusammen mit dem FC Ruschberg, wie zuvor mit dem FC Heide eine erfolgreiche  Spielgemeinschaft bilden, spielt unsere Mannschaft nun im Jahre 2005 erfolgreich  unter dem Trainer Thomas Moosmann.